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Was ist der Unterschied zwischen DSP und SSP?

In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der programmatischen Werbung kann das Verständnis des Tauziehens zwischen DSP und SSP der Schlüssel zum Erfolg einer Werbekampagne sein. Ganz gleich, ob Sie Werbeflächen in großem Umfang kaufen oder die Einnahmen aus Ihrem Inventar maximieren möchten, der Kampf zwischen DSP und SSP bestimmt, wie Werbetreibende und Publisher auf dem heutigen digitalen Markt ihren Wert finden.

Was ist eine DSP (Demand-Side Platform)?

Eine Demand-Side Platform (DSP) ist eine Software, die es Werbetreibenden und Agenturen ermöglicht, Werbeinventar auf automatisierte und datengesteuerte Weise zu kaufen. Mit DSPs können Werbetreibende Display-, Video-, Mobil-, Such- und OTT Anzeigen über verschiedene Kanäle hinweg, oft unter Verwendung von Real-Time Bidding (RTB), um Zielgruppen anzusprechen und Werbekampagnen effizient zu optimieren. DSPs nutzen Algorithmen des maschinellen Lernens und Erkenntnisse über die Zielgruppe und schaffen so eine zentrale Drehscheibe für die Verwaltung von programmatisch Werbekampagnen. Beliebte DSPs sind Der Schreibtisch des Handels (weitere Informationen über Handelsschalter für Agenturen finden Sie in unserem FAQ-Artikel hier), DoubleClick Bid Manager, und MediaMath.

Was ist eine SSP (Supply-Side-Plattform)?

Eine Supply-Side-Plattform (SSP) ist eine Plattform, über die digitale Verlage programmatisch Anzeigeninventar verkaufen. SSPs verbinden Publisher mit Nachfragequellen, darunter DSPs, Werbenetzwerke und Werbetreibende, um den Umsatz durch die Automatisierung des Inventarverkaufs zu maximieren. Publisher nutzen SSPs, um Anzeigenformate zu verwalten, die Anzeigenplatzierung zu kontrollieren und das Anzeigeninventar zu optimieren, um einen größeren Pool von potenziellen Käufern zu erreichen. Beispiele für SSPs sind OpenX, Rubicon Project und PubMatic.

Marketing-Berichterstattung GIF, dsp vs ssp

DSP vs. SSP: Hauptunterschiede

DSPs und SSPs sind beide integraler Bestandteil des programmatischen Werbeökosystems, bedienen aber entgegengesetzte Seiten des Werbemarktes. Hier ist ihr Vergleich:

  • DSP (Nachfrageseitige Plattform): Wird von Werbetreibenden verwendet, um programmatisch Werbeinventar zu kaufen und Zielgruppen anzusprechen. DSPs optimieren die Werbeausgaben und die Zielgruppenansprache und bieten Werbetreibenden Tools für Echtzeitgebote, Kampagnenmanagement und datengestützte Erkenntnisse.
  • SSP (Supply-Side-Plattform): Wird von Publishern für den programmatischen Verkauf von Werbeinventar verwendet. SSPs helfen Publishern, ihre Werbeeinnahmen zu steigern, indem sie sich mit mehreren Nachfragequellen verbinden, Anzeigenformate verwalten, Preisuntergrenzen festlegen und auf Echtzeitberichte zugreifen.

Vereinfacht gesagt, agiert ein DSP als "Käufer" auf dem Anzeigenmarkt und sucht das beste Inventar für die Bedürfnisse eines Werbetreibenden. Ein SSP hingegen agiert als "Verkäufer" und bringt Publisher mit Nachfragequellen zusammen, um den Anzeigenverkauf und die Einnahmen zu optimieren.

Vorteile der Verwendung von DSPs und SSPs

Jede Plattform bietet spezifische Vorteile für die Nutzer:

Vorteile von DSPs:
  1. Zielgruppenansprache und Optimierung: DSPs bieten präzises Targeting und Kampagnenoptimierung in Echtzeit.
  2. Kosteneffizienz: Die automatisierte Gebotsabgabe hilft, die Kosten zu senken und den Medieneinkauf effizienter zu gestalten.
  3. Zentralisierung von Kampagnen: DSPs bieten eine einheitliche Plattform zur Verwaltung von Werbekampagnen über mehrere Kanäle hinweg.
Vorteile von SSPs:
  1. Erweiterter Zugang für Käufer: SSPs bieten Verlagen Zugang zu einem breiten Pool von Käufern, was das Potenzial für Inventarerlöse erhöht.
  2. Kontrolle des Anzeigeninventars: SSPs ermöglichen es Publishern, Anzeigenplatzierungen und -formate zu verwalten und so die Kontrolle über die angezeigten Anzeigen zu behalten.
  3. Berichte und Analysen in Echtzeit: SSPs liefern Daten zur Optimierung der Werbeleistung und der Preise für Werbeplätze.

Die Beziehung zwischen DSP und SSP in der programmatischen Werbung

DSPs und SSPs interagieren über Echtzeitgebote, so dass Werbetreibende und Publisher auf einem rationalisierten, automatisierten Marktplatz zusammenkommen können. Als unabhängige Media-Buying-Agentur nutzt Criterion Global je nach Kundenbedarf eine Mischung aus DSPs und SSPs. Während automatisierte Plattformen wie DSPs einige manuelle Prozesse überflüssig machen, ist menschliches Fachwissen nach wie vor unverzichtbar, um die Effektivität zu maximieren, insbesondere bei differenzierten Entscheidungen wie der Wahl der Plattform und der Medienstrategie.

Warum DSP vs. SSP für CMOs und Werbetreibende wichtig ist

Das programmatische Ökosystem, dessen Kern DSPs und SSPs sind, ermöglicht Werbetreibenden den Zugang zu skalierbaren Lösungen für den Werbeeinkauf, die sowohl die Kosten als auch die Reichweite optimieren. Mit dem weiteren Wachstum der programmatischen Werbung wird es immer wichtiger, die Rolle von DSPs und SSPs zu verstehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sei es durch die Maximierung der Werbeeinnahmen für Publisher oder die effiziente Ansprache der richtigen Zielgruppen für Werbetreibende.