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Cookies 101: Definition + Bedeutung nach 2024

Cookies sind seit langem eine wichtige Komponente der Online-Werbung, die es Werbetreibenden ermöglicht, das Nutzerverhalten zu verfolgen, relevante Werbung zu schalten und den Erfolg von Werbekampagnen zu messen. Die jüngsten Änderungen der Datenschutzgesetze und der Betriebssysteme wirken sich jedoch auf die Verwendung von Cookies aus und zwingen die Werbetreibenden, ihre Vorgehensweise zu überdenken.

Cookies sind kleine Textdateien, die auf dem Computer oder Gerät eines Benutzers gespeichert werden, wenn dieser eine Website besucht. Diese Dateien enthalten Daten über das Verhalten des Benutzers auf der Website, z. B. welche Seiten er besucht, wie lange er auf jeder Seite verweilt und welche Aktionen er durchführt. Werbetreibende nutzen diese Daten, um Nutzern personalisierte Werbung zu liefern, die auf ihren Interessen und ihrem Verhalten basiert.

Angesichts der zunehmenden Besorgnis über den Schutz der Privatsphäre und die Datensicherheit zögern viele Internetnutzer jedoch, ihre persönlichen Daten weiterzugeben. Infolgedessen wurden neue Gesetze wie die General Data Protection Regulation (GDPR) und der California Consumer Privacy Act (CCPA) eingeführt, die den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten geben und einschränken, was Unternehmen damit machen können.

Darüber hinaus hat die neueste Version des Apple-Betriebssystems, iOS 14.5, Änderungen an der Handhabung von Cookies eingeführt. Mit diesem Update werden die Benutzer nun aufgefordert, der Freigabe ihrer Daten ausdrücklich zuzustimmen. Daten mit Dritten Apps und Websites, anstatt des Standardmodells der Ablehnung. Diese Änderung macht es für Werbetreibende schwieriger, das Nutzerverhalten zu verfolgen und gezielte Werbung zu schalten.

Was bedeutet das nun für Werbetreibende und Marketingleiter? Das bedeutet, dass sie anfangen müssen, alternative Methoden zur Verfolgung des Nutzerverhaltens und zur Bereitstellung personalisierter Werbung zu erforschen. Eine solche Alternative ist die kontextbezogene Werbung, bei der die Anzeigen auf den Inhalt der Website oder App abgestimmt sind. angesehenund nicht das Benutzerverhalten.

Eine andere Möglichkeit ist, sich auf First-Party-Daten zu konzentrieren. Dabei handelt es sich um Daten, die direkt von Nutzern durch Interaktionen mit der Website oder App eines Unternehmens erhoben werden. Dazu können Daten wie Benutzerpräferenzen, Kaufhistorie und anderes Verhalten auf den eigenen Plattformen des Unternehmens gehören.

Letztendlich zwingen die Änderungen an den Cookies die Werbetreibenden dazu, kreativer darüber nachzudenken, wie sie Online-Werbung angehen. Es reicht nicht mehr aus, sich nur auf die Verfolgung des Nutzerverhaltens durch Cookies zu verlassen. Stattdessen müssen Werbetreibende neue Wege finden, um mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten und personalisierte Werbung auf eine Weise zu schalten, die die Privatsphäre und die Sicherheit der Nutzer respektiert.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Bedeutung von Cookies in der Werbung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Angesichts sich ändernder Datenschutzgesetze und neuer Betriebssystem-Updates müssen sich die Werbetreibenden jedoch auf neue Methoden zur Verfolgung des Nutzerverhaltens und zur Bereitstellung gezielter Werbung einstellen. Dies mag zwar kurzfristig eine Herausforderung darstellen, aber es ist auch eine Chance für Werbetreibende, neue Wege zu gehen und ihr Publikum auf innovative Weise anzusprechen.